Das ist uns wichtig

Begleitet mich - und ich kann wachsen!

 

Das Bild vom Kind

Das Bild vom Kind nimmt für uns eine zentrale Rolle ein und leitet unsere praktische pädagogische Arbeit.

Jedes Kind ist von Geburt an ein vollwertiger Mensch und hat seine persönliche Art zu sehen, zu fühlen, zu denken und sich zu äußern. Wir schätzen die  Kinder in ihrer  Vielfalt, nehmen jedes Kind als Individuum ernst und trauen ihm  zu, seinen Alltag weitgehend eigenständig mit zu gestalten.

Wir vergleichen das Kind mit einer Pflanze, die zum Wachsen Licht, Wärme, Wasser und den für sie geeigneten Boden benötigt.

 

 

Rechte des Kindes

  • Jedes Kind hat das Recht auf liebevolle Zuwendung, Vertrauen und Geborgenheit.
  • Jedes Kind hat das Recht, sich in seinem Tempo zu entwickeln.
  • Jedes Kind hat das Recht, gesehen zu werden.
  • Jedes Kind hat das Recht, seine persönlichen Bedürfnisse und Gefühle  zu äußern und darin  wahrgenommen zu werden.
  • Jedes Kind hat das Recht auf freies Spiel.
  • Jedes Kind hat das Recht auf einen größtmöglichen Freiraum, in dem es sich entfalten kann.
  • Jedes Kind hat das Recht, seine eigenen positiven und negativen Erfahrungen zu machen.
  • Jedes Kind hat das Recht auf klare Grenzen.
  • Jedes Kind hat das Recht auf Ordnung.
  • Jedes Kind hat das Recht auf Bildung.
  • Jedes Kind hat das Recht auf Regeln und Rituale.

 

Pädagogischer Arbeitsansatz

Wir versuchen in unserem Alltag Spiel- und Lernsituationen so zu gestalten, dass alle Kinder daran teilhaben oder dazu beitragen können.
Wir unterstützen die Kinder auf Grundlage der inklusiven Pädagogik individuell und ganzheitlich im Hinblick auf ihr Alter, ihre Herkunft  und ihre Geschlechtsidentität, ihr Temperament, ihre Stärken, Begabungen und Interessen. Die Normalität der Verschiedenheit von Menschen wird betont. Wir betrachten „Inklusion“ als einen Prozess, bei dem auf die verschiedenen Bedürfnisse von allen Kindern eingegangen wird.  Als Grundlage gilt die Partizipation, da eine Pädagogik der Vielfalt konkret nur durch Beteiligung der Einzelnen umzusetzen ist.

Unser pädagogischer Handlungsansatz ist situationsorientiert  d. h. an den Bedürfnissen und der Situation der Kinder ausgerichtet. Um diese zu erkennen, ist die Beobachtung der Kinder grundlegend.

Kinder, mit einem anerkannten Bedarf, werden nach dem heilpädagogischen Ansatz von externen Therapeuten zusätzlich gefördert.

 

Ein weiterer Ansatz unserer Arbeit ist es projektorientiert zu arbeiten. Die Dokumentation der Aktionen, Ereignisse und Projekte ist uns besonders wichtig,
z. B. Fotos an den Infowänden der Gruppen, digitaler Bilderrahmen (Krippe).

Wir arbeiten sowohl in Anlehnung an die Reggio-Pädagogik als auch in Anlehnung an die  Montessori-Pädagogik.

Laut Reggio-Pädagogik ist das Kinderhaus  ein Ort, an dem Kinder forschen, hinterfragen und Dinge prüfen können. Das zentrale Ziel ist, die Lernfreude der Kinder zu erhalten und  zu fördern.

 

Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, ihre eigenen Wünsche, Anregungen oder Kritikpunkte mit einzubringen.
Wir wollen den Kindern einen sinnlichen Zugang zur Welt eröffnen. Durch die bildhafte und gestalterische Darbietung soll die Wahrnehmung geschärft und die Weltaneignung sinnlicher gestaltet werden. Wir erhoffen uns einen verantwortungsvolleren Umgang mit Wissen und eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit.

Unter dem Leitsatz Maria Montessori´s „Hilf mir es selbst zu tun“.. bieten wir den Kindern unterschiedliche Materialien des Alltags, sowie Elemente zum selbstständigen Üben und Lernen an, die die Kinder nach ihren Interessen und Fähigkeiten nutzen können. Z.B. Tablett mit Schüttübungen, Löffelübungen, Übungen des „praktischen Lebens“, etc.